Nachteile

Nicht exakte Schärfe bei unterschiedlichen Kopfpositionen
Gerade im A320 Cockpit muss man öfters mal nach oben schauen, öfters mal den Kopf senken und die MCDU bedienen. Durch die andere Kopfposition nimmt auch rapide die Schärfe ab und man kann kaum noch etwas sehen. Man zwingt sich dazu, die Brille entsprechend festzuhalten. Das trübt aber dann den Spielcharakter.

Texturunschärfe in naher Ferne
In naher Ferne wird die Textur ungemein sehr unscharf. Das heißt z.B. das visuelle Anfliegen der Landebahn klappt ganz gut, aber die Positionslichter sind nicht gut zu erkennen, ob der Anflugwinkel zu hoch oder zu niedrig ist. Zudem kann man auf dem Taxiway kaum erkennen, ob ein Flugzeug im Landeanflug auf die jeweilige Start- und Landebahn ist. Ebenso reicht die Schärfe nicht aus um beim Auto-Gate-Plugin die optische Einparkhilfe ohne Anstrengung der Augen zu erkennen.

Schattierungen im Cockpit beim Nachtflug nicht konsequent dunkel und sauber dargestellt.
Fliegt man im Simulator einen Nachtflug und stellt die Beleuchtung aus, werden die Verkleidungsteile relativ unsauber dargestellt und Farben verwendet, was meines Erachtens her nicht realistisch ist.

Alles in Allem sind die Effektive natürlich Stöhnen auf hohem Niveau und vielleicht auch ein Problem meiner ganz leicht untermotorischen Grafikkarte. Hier musste ich aus Performance-Gründen ganz schön grafische Kompromisse eingehen.

Andere Kompromisse, auf die man derzeit noch eingehen muss
Selten startet man kein Flug in der Luft. Steht man mit dem Airbus am Gate eines Flughafens, muss man beim JarDesign A320 die VR-Brille absetzen, mit der Mouse den Ground-Services steuern und dann in der VR-Brille im Cockpit weiterarbeiten. Beim Pushback setze ich auf das BetterPushback Plugin. Aber auch hier ist es erforderlich, dass man die VR-Brille zur Vorplanung des Pushbacks absetzt.

Benötigte Performance der VR-Brille

Die VR-Brille benötigt wenigsten die Schnittstellen HDMi sowie die drei USB-Schnittstellen. Setzt man eine AMD Radeon Grafikkarte ein, sollte man mindestens eine RX 470 am Start haben. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, da die Grafikqualität der Brille durch Anti-Aliasing und co. die vorhandene Performance der Grafikkarte schnell zu Nichte macht. X-Plane läuft mit der VR-Brille selten bei der RX480 und mittleren Details kaum über 20 FPS.


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