1. Der Prozessor im Detail

Seit ziemlich genau dem 12.10.2011 ist AMDs FX-8150 Prozessor auf dem Markt. Der eher als Bulldozer bekannte Prozessor ist hinsichtlich seiner Architektur stark verändert worden, ob dieser im Prinzip immer noch dieselben Schnittstellen wie die ersten Athlon 64-Modelle verwendet: Hyper-Transport, Front-Side-Bus und den integrierter Speichercontroller. Der AMD FX-8150 mit 8 Prozessorkernen bestückt und kann daher auch 8 Threads gleichzeitig bearbeiten. Der AMD FX-Prozessor hat jedoch von der Architektur kaum Gemeinsamkeiten mit den derzeitigen APUs. Weder besitzt dieser FX-Prozessor einen integrierten Grafikchip, noch besitzt dieser gleiche Architekturmerkmale der APUs.

Der AMD FX-Prozessor als Modell FX-8150 kommt mit 8 Kernen zum Einsatz. Zwei der acht Kerne sitzen auf einem von 4 Modulen. Ein Modul besitzt wiederum nur Integer-Einheiten und einen großzügig dimensionierten L2-Cache von je 2 MByte und eine Flex-FPU. Die FPU (Floating Point Unit), übernimmt die FPU-Aufgaben beider Integer-Kerne. Das von AMD getaufte Core-Multithreading (CMT) ermöglicht einen Prozessor mit Modulbauweise einfach kleiner herstellen zu lassen. Denn ein Modul nimmt im Vergleich zu einem herkömmlichen Prozessorcore nur 12 Prozent mehr Fläche ein. Das wiederum heißt einen Prozessor wesentlich wirtschaftlicher fertigen zu können, zudem soll sich die Leistungsaufnahme verringern bzw. durch einen neu entworfenen Turbo-Modus besser entfalten.

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Zurück zur Architektur: Wie erwähnt, ist ein Modul mit 2 Kernen bestückt. Als relative Leistung gibt AMD an, dass circa 180 % Leistung eines Modules gegenüber einem einzelnen Kern herauskommen würde. Das heißt wiederum, dass die Modul-Architektur rund 20 Prozent langsamer ist als ein Dual-Core Prozessor mit zwei Kernen.

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