Crossfire-Modus

Beim Crossfire-Modus setzen wir als führende Grafikkarte die ASUS ROG-STRIX-RX580-O8G-GAMING ein und lassen die Ausgangssignale über die Karte an den Monitor übergeben. Die ASUS ROG-STRIX-RX480-O8G-GAMING, die im Prinzip die schwächere Grafikkarte der beiden sein sollte, wird als Slave-Grafikkarte eingesetzt, die lediglich den zweiten Teil des Streams berechnen und an die primäre Grafikkarte weiterleiten muss. Seit einiger Zeit setzt AMD beim Crossfire-Modus nicht mehr auf eine Bridge, sondern leitet diese Signale über den PCI Express-Steckplatz weiter. Dieses Verfahren nennt AMD xDMA-Engine. Der Grund ist relativ einfach: Die Übertragungsrate stellte bei Auflösungen bis zu 4K (2560 x 1600) kein Problem dar. Für höhere Auflösungen 3840x2140 (8K) reichen diese Kabel als Übertragungsmedium nicht mehr aus. Als einfachen, aber eleganten Weg entschied sich AMD dafür, die Streams dann über den PCI Express leiten zu lassen. Die Brückenkabel sind damit überflüssig.
Da es trotzdem verschiedene Grafikkarten mit leicht unterschiedlichem Leistungsniveau sind, wird sich die schnellere Grafikkarte an der Langsameren orientieren und entsprechend die Frequenz anpassen. In diesem Fall sind es lediglich 50 MHz Differenz.
Ob sich ein Crossfire-Modus zwischen zwei Generationen kompromisslos in der Realität umsetzen lässt, wird der Test zeigen.


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