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ATi RadeonTM HD2000 Serie

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Die ATi Radeon HD2000-Serie ist eine völlig neu entwickelte Grafikkarten-Serie bei der die Technologie völlig neu ist. Die Radeon HD2000-Serie funktioniert nicht mehr nach dem Prinzip der Pixelpipelines, Shaders und den VPUs, sondern es wirken ähnlich wie bei der GeForce 8-Serie Stream-Prozessoren. Die Technik mit den Stream-Prozessoren wurde in ähnlicher Weise schon bei den Xenos-Prozessoren in der X-Box 360 verwendet.
Im Desktop Computer findet Ende 2006 erstmals die Technik der Stream-Prozessoren mit der nVIDIA GeForce 8-Serie Einsatz und ist seitdem das große Erfolgsprinzip. Da auch AMD großes Interesse hat, nach Übernahme von ATi, gute Grafikkarten herzustellen, wurden Sie gezwungen, ebenfalls nach dem Prinzip der Shader-Prozessoren Grafikchips zu entwickeln.
AMDs Planung, die ersten HD-Grafikkarten vor Weihnachten 2006 auf den Markt zu bringen scheiterte, sodass nVIDIA freie Bahn hatte, die High-End Modelle und die Maistream-Modelle vor AMDs ersten Grafikkarten auf den Markt zu bringen und damit hohe Gewinne und ebenfalls hohe Marktanteile abzustauben.
Juni 2007 brachte AMD die Mainstream-Serie auf den Markt, die erstaunlicher Weise viel effektiver arbeiten. Neu im Chip integriert ist der Unified Video Decoder, der Filmmaterial mit den Grafikkarten dekodieren kann, ohne groß den Prozessor zu belasten.

Wie bei nVIDIA kommt auch bei der AMD Grafikkarte erstmals die Unified Shader zum Einsatz. Der Vorteil liegt dabei ganz klar auf der Hand. Die HD-Serie hat Stream-Prozessoren, die frei einsetzbar sind und frei prgrammierbar sind. Das heißt, dass die Aufgaben der Pixelpipelines, Vertex- und Pixelshader jetzt von Stream-Prozessoren übernommen werden. Jedoch existieren noch Verbundeinheiten und damit das Gerüst des Quad-Prinzips. Stream-Prozessoren lassen sich nicht nur für Grafikanwendungen nutzen, sondern auch für andere Zwecke einsetzen, die bis vor kurzem nur Supercomputer erledigen konnten.

Änhlich wie bei nVIDIA funktioniert auch das Prinzip der Stream-Prozessoren. Dabei bilden 5 Stream-Prozessoren eine Shadereinheit und damit 8 Shadereinheiten ein Shader-Cluster.
Damit also 1 Shadercluster vorhanden sein kann, müssen 40 Stream-Prozessoren zusammenarbeiten. Anders als bei nVIDIA setzt ATi das Prinzip der Stream-Prozessoren anders um. Wärend bei nVIDIA die SPs am Shadertakt gekoppelt sind, dominiert bei AMD die Menge der Stream-Prozessoren, die am deutlich niedrigeren Chiptakt laufen und nicht an einem unabhängigen Shadertakt gekoppelt sind.
AMD brachte schon bei der ersten HD-Serie die volle Unterstützung für DirectX 10.0 und OpenGL 2.0 und Shaderversion 4.0. Das Speicherinterface ist bei der HD2900-Serie bei 512 Bit und demnach doppelt so hoch wie bei den meisten X-Serien-Grafikkarten. AMD holt daher bei einer Taktfrequenz des Grafikspeichers von 2000 MHz einen Datendurchsatz von 128 GByte/s heraus. Ermöglichen tut das DDR4-Speicher, der bis heute nur bei der ATIs und AMDs Grafikkarten eingesetzt wird. Interessant ist auch, dass die HD Grafikkarten einen integrierten Sounddecoder enthält und 5.1-Soundinhalte über einen speziellen HDMI-Adapter wiedergeben können. Auch ATi CrossFireX Unterstützung findet bei der HD2000-Serie Platz. Dabei wird keine externe Kabelverbindung benötigt, sondern wird bei den High-End-Grafikkarten über eine interne CrossFire-Bridge oder bei Low-End-Grafikkarten über den PCI-Express-Bus ermöglicht.

Low-Budget-/ Mainstream-Grafikkarten

Modell Radeon HD 2400 Pro Radeon HD 2400 XT Radeon HD 2600 Pro Radeon HD 2600 XT Radeon HD 2600 XT X2
Picture Radeon HD 2400 Pro Radeon HD 2400 XT Radeon HD 2600 Pro Radeon HD 2600 XT Radeon HD 2600 XT X2
GPU-Core RV610 (65 nm) RV610 (65 nm) RV630 (65 nm) RV630 (65 nm) RV630 (65 nm)
GPU-Takt 525 MHz 700 MHz 600 MHz 800 MHz 800 MHz
Shadertakt 525 MHz 700 MHz 600 MHz 800 MHz 800 MHz
ROPs 4 4 4 4 2x 4
TMUs 4 4 8 8 2x 8
Unified Shaders 40 40 120 120 2x 120
Shaderunits 8 (VLIW5) 8 (VLIW5) 24 (VLIW5) 24 (VLIW5) 2x 24 (VLIW5)
Shadercluster 1 1 2 2 2x 2
Speichergröße/-typ 128 MB DDR2 256 MB GDDR3 256 MB DDR2 256 MB GDDR4 2x 512 MB GDDR3
Speicherbus 64 Bit 64 Bit 128 Bit 128 Bit 2x 128 Bit
eff. Speichertakt 800 MHz 1400 MHz 800 MHz 2200 MHz 1400 MHz
Pixelfüllrate 2100 MPixel/s 2800 MPixel/s 2400 MPixel/s 3200 MPixel/s 2x 3200 MPixel/s
Texelfüllrate 2100 MTexel/s 2800 MTexel/s 4800 MTexel/s 6400 MTexel/s 2x 6400 MTexel/s
Rechenleistung
(Single Precision)
42 GFlops 56 GFlops 144 GFlops 192 GFlops 2x 192 GFlops
Datendurchsatz 6.4 GByte/s 11.2 GByte/s 12.8 GByte/s 35.2 GByte/s 2x 22.4 GByte/s
Idle-Load k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt
3D-Load k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt
Multi-GPU ATi CrossFireX ATi CrossFireX ATi CrossFireX ATi CrossFireX ATi CrossFireX
Multi-Display - - - - -
DirectX 10.0 10.0 10.0 10.0 10.0
OpenGL 3.3 3.3 3.3 3.3 3.3
Low Level API - - - - -
Release-Date


Performance-Grafikkarten

Modell Radeon HD 2900 GT Radeon HD 2900 Pro Radeon HD 2900 XT
Picture Radeon HD 2900 GT Radeon HD 2900 Pro Radeon HD 2900 XT
GPU-Core R600 (80 nm) R600 (80 nm) R600 (80 nm)
GPU-Takt 600 MHz 600 MHz 742 MHz
Shadertakt 600 MHz 600 MHz 742 MHz
ROPs 12 16 16
TMUs 12 16 16
Unified Shaders 240 320 320
Shaderunits 48 (VLIW5) 64 (VLIW5) 64 (VLIW5)
Shadercluster 3 4 1
Speichergröße/-typ 256 MB GDDR3 512 MB GDDR4 512 MB GDDR4
Speicherbus 256 Bit 512 Bit 512 Bit
eff. Speichertakt 1600 MHz 1850 MHz 2000 MHz
Pixelfüllrate 7200 MPixel/s 9600 MPixel/s 11872 MPixel/s
Texelfüllrate 7200 MTexel/s 9600 MTexel/s 11872 MTexel/s
Rechenleistung
(Single Precision)
288 GFlops 384 GFlops 475 GFlops
Datendurchsatz 51.2 GByte/s 118.4 GByte/s 128 GByte/s
Idle-Load k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt
3D-Load k. A. Watt k. A. Watt k. A. Watt
Multi-GPU ATi CrossFireX ATi CrossFireX ATi CrossFireX
Multi-Display - - -
DirectX 10.0 10.0 10.0
OpenGL 3.3 3.3 3.3
Low Level API - - -
Release-Date