Benchmark-Versionen

Für aussagekräftige Benchmark-Ergebnisse wird unserseits schon viel Aufwand betrieben, der mitunter auch gerne kritisch betrachtet wird. Um möglichst allen verbauten Komponenten einer gleichwertigen Chance zu geben, treffen wir im Vornerein gewisse Voraussetzungen, die wir hier auflisten: Auf allen Systemen ist folgendes an Installationen gleich: Betriebssystem: Windows 7 x64 Professional mit Service Pack 1 ohne Zusatz-Updates. Alle Treiber werden installiert, sodass der Geräte-Manager keine unbekannten Geräte anzusteuern hat. Das Windows 7 wird beim Wechsel des Mainboards und, oder der Grafikkarte jedes Mal komplett neuinstalliert. Als DirectX-Version wird Windows 7 eigenes DirectX 11.0 verwendet. Zusätzlich erfordert der 3D Mark 2006 die PhysX-Dateien, die mit der PhysX System-Software 9.10.0513 nachgeliefert wird, wenn eine AMD Radeon-Grafikkarte verwendet wird. Im nVIDIA-Treiber ist PhysX standardmäßig schon integriert. Daher wird die PhysX-System-Software hier nicht nachträglich installiert. Als Gesamtsystem befindet sich nur die Hardware, die für den Benchmark-Durchlauf in der Kombination notwendig ist. Da zwei DDR3 4 GByte-Module für den Socket AM3+ vorsorglich beschafft worden sind, wurde das Crosshair V mit insgesamt 8 GByte bestückt. Die Möglichkeit gleiche RAM-Größenverhältnisse beim Benchmark-Durchlauf zu ermöglichen, würde im DDR3-Betrieb mit einem Speicherriegel den Dual-Channel-Betrieb und damit den Datendurchsatz des Speichers beeinflussen. Letztendlich würde dies die Aussagekraft des Benchmarks mehr beeinflussen als einen doppelt so großen verfügbaren RAM-Speicher.

3D Mark 2006 - Dieser Benchmark verwendet amdAREA51.de in der kostenlosen Basic-Version. Der Benchmark verwendet PhysX sowie als Schnittstelle DirectX 9.0. Dieser Benchmark dient als Referenz um auch ältere Systeme mit neueren gut vergleichen zu können. 3D Mark 2006 listet neben der Hauptpunktzahl für das gesamte System auch noch zusätzliche Werte wie die CPU-Score u.ä. Wir verwenden bei den Benchmarkdurchläufen immer die Version 1.20 mit einer Standardauflösung von 1024x768 Pixeln

3D Mark Vantage setzt auf die DirectX 10.0 Schnittstelle. Das interessante an dem Benchmark ist der PhysX-Test sowie der AI-Test, der zusätzliche Kategorien hat, und zudem die PhysX-Effekte auf Herz und Nieren testet. 3D Mark Vantage wird in der kostenloses Basic-Version betrieben. Als Version selber wird die 1.10 verwendet.

3D Mark 2011 ist derzeit der neuste Benchmark aus dem Hause Futuremark. Die Testroutinen sind speziell für verschiedene Grafikkarten optimiert und verlangen selbst High-End-Grafikkarten einiges ab. Die Grafik in diesem Benchmark sieht zudem sehr zukunftsmäßig aus und zeigt den Spiele-Herstellern einen Weg, wo der Trend in den kommenden Jahren hingeht. amdAREA51.de verwendet beim Benchmark die Version 1.02, die in der kostenlosen Version uns zur Verfügung steht.

FurMark ist ein reiner Open-GL-Benchmark der entweder auf Frame-Basis oder auf Time-Basis funktioniert. Bei der Frame-Basis wird die Zeit gestoppt, bis einen bestimmte Anzahl an Frames erreicht sind. amdAREA51.de wird beim Benchmark-Durchlauf den Benchmark auf 10.000 Frames und einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln(FullHD) begrenzen. Die Version des Benchmarks ist die 1.60.

Von den Grafikbenchmarks zur Prozessorleistung: Dafür kommt insgesamt nur ein Programm in Frage: Super Pi. Dabei muss der Prozessor die Zahl Pi auf eine bestimmte Nachkommastelle berechnen. Die Zeit, die der Prozessor benötigt, wird dann als ausschlaggebenden Wert verwendet.

Um Mainboards im Bereich der S-ATA- und P-ATA-Schnittstellen zu benchen, wird von amdAREA51.de HD-Tach verwendet und empfohlen. Dabei muss der erreichte Wert eher subjektiv betrachtet werden, da die eigentliche Leistung eher von der verwendeten Festplatte abhängig ist. Jedoch gibt die aufgebrachte CPU-Leistung an, wie sehr durch die ATA-Schnittstelle das System beeinflusst wird. HD-Tach wird in der Version 3.0.1.0 verwendet.

Der DirectCompute Benchmark soll die Grafikkarte hinsichtlich ihrer Leistung über die Stream-Prozessoren benchen. Ebenso lässt sich der gleiche Benchmark über den Hauptprozessor ausführen. Wie schnell und aussagekräftig der Benchmark ist, geben wir im weiteren Verlauf teil.

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