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nForce 980a SLi Chipsatz

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Northbridge

Name: nForce 980a SLi
Codename: MCP82XE
Fertigungsprozess: 65 nm
Datendurchsatz: 2000 MHz (HT3.0)
Peripherie-Schnittstelle: PCI Express x16 2.0
Lanes: 35 Stück
Multi-GPU: SLi
TDP: k. A.
sonstige Features: -
Chipsatz-integrierte Grafik: GeForce 8200


Grafikchip

Name: GeForce 8200
Codename: MCP78
ROPs: 4
Textureinheiten: 8
Stream-Prozessoren: 8
GPU-Takt: 500 MHz
Shadertakt: 1200 MHz


Southbridge

Name: MCP82
Fertigung: 65 nm
P-ATA-Ports: 2x P-ATA133
S-ATA-Ports: 6x SATA300
RAID-Modi: 0,1 0+1, 5
USB-Ports: 12x USB 2.0
LAN: 2x 10 - 1000 MBit/s
Audio: HD-Audio
sonstiges: -
Bild1




Der nVIDIA nForce 980a SLi ist der offizielle Nachfolger des nForce 780a SLi und ist im Grunde genommen keine Neuheit im Vergleich zum nForce 780a SLi. Jedoch gibt es einen kleinen Unterschied, den es zwar meiner Meinung nach nicht berechtigt, einen neuen Namen für den neuen nForce Chip zu vergeben, aber dennoch erwähnenswert ist. Das nVIDIA NVCC (nVIDIA Clocking Calibration). Das Feature bietet die Möglichkeit, die neuen Phenom II Prozessoren besser zu übertakten. NVCC ist im Grunde nichts anderes als das ACC von AMD, welches die gleichen Möglichkeiten bietet.
Der nForce 980a SLi ist ja wie gesagt kaum anders wie der nForce 780a SLi und demnach nur ein gelungenes Update. Der nForce 980a soll aber im Vergleich besser mit den neuen Phenom II-Prozessoren auskommen und auch dafür optimiert sein. Ebenso auch die erstmalige Möglichkeit bieten, DDR3-Speicher und Speichermengen bis 16 GByte zu unterstützen.
Wie auch der Vorgänger, unterstützt der nForce 980a Hyper-Transport 3.0, DDR2 1066-Speicher, 6 S-ATA-II-Ports und 12 USB 2.0 Geräte und wie schon oben geschrieben, DDR3-Speicher. Der nForce 980a SLi kommt als MCP82 Bridge und dem nForce 200 zusammen auf dem Mainboard vor. Der nForce 200 übernimmt wie gehabt die Aufgabe, die Grafikkarten im SLi-Verbund anzusteuern. Der nForce MCP82 ist sozusagen die North- und Southbridge und übernimmt auch die Aufgaben der North- und Southbridge. Auch der nForce 980a SLi ist ESA zertifiziert. Was das ist, können Sie hier nachlesen!

Fazit:
Ich finde, dass der nForce 780a SLi im Vergleich kein Stück schlechter ist und laut dem ASUS Support auch Arbeitsspeicher bis 16 GByte unterstützt werden sollen. Angeblich ist sogar davon die Rede, dass der ältere nForce 780a kein Speicher größer 8 GByte hardwaremäßig unterstützt. Der nForce 980a SLi kann seine Chancen meiner Meinung nach nur auf dem Socket AM3 richtig ausnutzen. Auf dem Socket AM2+ kann der nForce 980a sich als neuerer Nachfolger dem nForce 780a nicht beweisen, da dieser genauso erfolgreich ist. Wer sich eventuell überlegt ein Mainboard für den Phenom II oder Athlon II zuzulegen, welches den nForce-Chip hat, der sollte entweder direkt auf AM3 umsteigen, welches aber in naher Zukunft nur MSIs nForce 980a Mainboard ermöglicht. Sollte man dennoch auf den Socket AM2+ setzen, lohnt sich der Umstieg keineswegs auf nForce 980a, sofern man schon den nForce 780a SLi hat.

Mainboards mit nForce 980a SLi Chipsätze

Modell: Chipsatz CPU-Steckplatz: Form-
faktor:
max. RAM-Ausbau max. Speichertyp M.2-Steckplatz Serial-ATA max. USB-Protokoll
ASUS M4N82 Deluxe nForce 980a SLi + MCP82 Socket AM2+ ATX 16 GByte PC2 4200 - 8500 - S-ATA300 USB2.0
ASUS M4N98TD EVO nForce 980a SLi + MCP82 Socket AM3 ATX 16 GByte PC3 8500 - 16000 - S-ATA300 USB2.0
MSI NF980-G65 nForce 980a SLi + MCP82 Socket AM3 ATX 16 GByte PC3 8500 - 17066 - S-ATA300 USB2.0