Der AMD 890FX Chipsatz kam am 27.05.2010 auf den Markt und löst den alten AMD 790FX Chipsatz ab. Technisch zum Vorgänger hat sich beim 890FX nicht viel getan. Die PCIe-Version beträgt inzwischen 2.1 statt 2.0 und im Weiteren steckt der Teufel im Detail: Als neues Feature unterstützt der AMD 890FX die I/O Memory Mapping Unit (IOMMU). Mehr dazu lässt sich bei Wikipedia nachlesen. Desweiteren unterstützt der 890FX nativ die neuen 6-Kern-Prozessoren, und damit den verbundenen Turbotakt. Selbstverständlich werden auch alle AMD-Prozessoren für den Socket AM3 unterstützt. Zurzeit ist nicht geplant, den AMD 890 FX Chipsatz für die älteren Socket AM2+-Boards einzusetzen. Als Zielgruppe des AMD 890FX-Chipsatzes verspricht sich AMD die Enthusiasten, die auf CrossFire X oder auf Quad-CrossFire nicht verzichten können. Satte 38 Lanes + 4 Lanes für die Anbindung an die Southbridge stehen dem Käufer zur Verfügung.
Für den CrossFire X Modus können maximal 4 Grafikkarten 32 Lanes teilen. Die Aufteilung erfolgt dann x8/x8/x8/x8. Ein System bestehend aus 2 Grafikkarten unterstützt auch CrossFire X mit jeweils 16 Lanes. Als Southbridge wird derzeit ausschließlich die SB850 verwendet, die im Gegensatz zur SB750 in 65 nm gefertigt worden ist, und Serial-ATA III unterstützt.

Mainboards mit AMD 890FX Chipsätze