05.12.2008

GeForce GTX 260 GX2 wird GeForce GTX 295

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Nachdem gestern neben einigen Informationen zu Nvidias Bemühungen um einen feineren Fertigungsprozess für den High-End-Grafikchip GT200 auch am Rande wieder das Gerücht um eine entsprechende Dual-GPU-Grafikkarte aufgegriffen wurde, scheinen sich diese nach und nach zu bestätigen. So berichten unter anderem die Kollegen von Expreview, dass die Bezeichnung für die vermeintliche Dual-GPU-Grafikkarte vom bisher gewohnten Schema abweichen wird. Die Karte soll demnach nicht, wie bislang vermutet, GeForce GTX 260 GX2 heißen, sondern schlicht GeForce GTX 295, womit der Status als Dual-GPU-Grafikkarte nicht mehr explizit in der Bezeichnung ausgewiesen werden würde. Gleichwohl würde Nvidia dieser Bezeichnung entsprechend die bislang schnellste Grafikkarte aus eigenem Hause präsentieren und die GTX 280 dieses Postens entheben. Das wahre Ziel ist natürlich ein anderes und zwar ein Angriff auf die konkurrierende ATi Radeon HD 4870 X2, welche – ebenfalls als eine Dual-GPU-Grafikkarte – derzeit die Leistungskrone für sich beansprucht. Im Gegensatz zur HD 4870 X2, welche zwei GPUs auf einer Platine vereint, wird die GeForce GTX 295 voraussichtlich wie die bekannte GeForce 9800 GX2 lediglich einen Verbund aus zwei Grafikkarten darstellen. Wie der ursprünglich vermuteten Bezeichnung GTX 260 GX2 noch zu entnehmen war, wird die GeForce GTX 295 auf zwei Grafikchips vom Typ GT200b mit jeweils 216 Shaderprozessoren setzen. Die Speicherausstattung dürfte sich auf 2x 896 MB GDDR3 belaufen. Über die Taktfrequenzen ist noch nichts bekannt. Es wäre jedoch möglich, dass sich Nvidia, wie schon bei der GeForce 9800 GX2, veranlasst sehen könnte, die Frequenzen etwas unterhalb von den Werten einer GeForce GTX 260 anzusiedeln, um deren Abwärme in Grenzen zu halten. Das Design der GeForce GTX 295 soll vor kurzem abgeschlossen worden sein. Sollte die nun folgende Testphase erfolgreich verlaufen, sei mit einer Vorstellung im Januar 2009 zu rechnen und bis dahin werden sicher weitere Informationen und auch erste Bilder ihren Weg ins Internet finden.



Quelle: computerbase.de



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