08.08.2011

AMD bringt Radeon Arbeitsspeicher auf den Markt

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Was bisher kaum einer überhaupt denken kann, wird doch wahr. AMD ist ja schon seit der Übernahme bekannt, als Gesamt-Plattform-Anbieter alles aus einer Hand anzubieten: Grafikkarten, Chipsätze und Prozessoren, womit die Chipschmiede ihr Hauptpotenzial ausmacht. Jetzt bietet AMD einen sogenannten Radeon Arbeitspeicher an. Dass AMD an und für sich eine schlaue Firma ist und auch in der Speichertechnik einiges an Know-How vorhanden ist, sei vielen bekannt. DDR (Doube Date Rate), ein Verfahren, was bei AMD K7 Athlon-Prozessoren eingesetzt wurde und bei Arbeitsspeicher und Grafikkspeicher immernoch erfolgreich eingesetzt wird, stammt zum großen Teil von AMD. Nun baut AMD Arbeitsspeicher für die derzeitigen und zukünftigen Llano-APUs sowie für die neuen Bulldozer-CPUs. AMD behauptet, dass der Radeon Memory auf die neuen AMD Systeme hin optimiert sein sollen. Die Details versprechen allerdings auf dem ersten Blick nicht sehr viel Potenzial: Der DDR3 1333 Speicher besitzt folgende Timings: 9-9-9, und der DDR3 1600 11-11-11. Die Daten des Enterprise-Speichers sind derzeit noch nicht bekannt. Der im amdAREA51.de verbaute Systemspeicher Kingston Hyper X DDR3 1600 läuft standardmäßig mit folgenden Timings: 9-9-9. In wie fern der neue Radeon Speicher performt, ist derzeit noch nicht bekannt.


Die Frage, die sich amdAREA51.de zur Zeit selbst stellt ist folgendes: Baut AMD wirklich den Speicher selbst, wenn wo und warum? Wenn der Speicher bei Global Foundries hergestellt wird, ist die Firmenauslastung nicht hoch genug? Vielleicht lassen sich in Zukunft einige dieser Fragen beantworten.

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Zwei Gigabyte kosten in Japan derzeit 1.570 Yen. Umgerechnet sind das etwa knapp 14 Euro. Ob sich der Speicher auch auf dem europäischen Markt verfügbar sein wird, ist derzeit auch noch unbekannt.


Quelle: eigene oder unbekannt



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